Seit 2017 ist der Rhein-Sieg-Kreis Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrrad- und fußgängerfreundlicher Kommunen und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS) und hat sich damit der besonderen Förderung der Nahmobilität, also dem Rad- und Fußverkehr verpflichtet.
Nach sieben Jahren wurde eine erste Bilanz gezogen. Demnach bescheinigte eine Kommission von Expertinnen und Experten, dass der Rhein-Sieg-Kreis auf einem guten Weg ist, die Nahmobilität als wichtigen Baustein einer nachhaltigen Mobilität zu entwickeln. So wurden beispielsweise an mehreren Straßen begleitende Radwege gebaut, die Basis für ein künftiges Netz aus RadPendlerRouten in der Region gelegt und das STADTRADELN im Rhein-Sieg-Kreis etabliert.
Am Donnerstag, 5. September, erhielt der Rhein-Sieg-Kreis deshalb die vom Minister für Umwelt-, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Oliver Krischer unterzeichnete Verlängerungsurkunde, die der Umweltdezernent des Rhein-Sieg-Kreises, Tim Hahlen, und der Nahmobilitätsbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises Sven Habedank stellvertretend in Empfang nahmen.
AGFS-Mitgliedschaft als Ansporn
Landrat Sebastian Schuster freute sich über die Entscheidung der Kommission: “Wir sind noch nicht überall fahrradfreundlich. Deshalb ist für uns ist die weitere Mitgliedschaft in der AGFS ein wichtiger Ansporn. Wir wollen zusammen mit unseren kreisangehörigen Städten und Gemeinden mehr und bessere Radwege im Rhein-Sieg-Kreis anbieten und die Menschen überzeugen, unsere schon vorhandenen Angebote im Radverkehr aber auch im ÖPNV häufiger zu nutzen.”
Mit der Verlängerung der Mitgliedschaft hat der Rhein-Sieg-Kreis weitere sieben Jahre Zeit, an seinen Zielen zu arbeiten. Mit Blick auf die Verkehrssicherheit wird das Schließen von Lücken im Radverkehrsnetz weiter im Fokus stehen.