StartAlzenbachBeim "Markt der Möglichkeiten" wurde viel gelacht

Beim “Markt der Möglichkeiten” wurde viel gelacht

Neugierde lag in der Luft beim ersten “Markt der Möglichkeiten” der Theatergruppe Villa Paletti im Hotel Schützenhof, mit dem die Theatergruppe ihr “Lichtblicke”-Projekt abschloss.

Ein interessiertes Publikum füllte den großen Festsaal, in dem die Mimen und das Projekt-Team unter Leitung von Angelika Schadnik sowie weitere Fachleute neben der Aufführung ihres neuen Schattenspiels an zahlreichen Ständen Informationen rund um das Spiel mit Licht und Schatten wie Lichttechnik oder Drehbuchentwicklung, Inspirationen zur Kostümgestaltung, Mitmachangebote und Workshops boten. Nach der Eröffnung herrschte zunächst ein großes Gedränge um das selbst entwickelte Brettspiel. Jeder wollte es mal ausprobieren. Andere probierten ausgestellte Kostüme und Accessoires an, beteiligten sich an einem Workshop zum Gestalten von im Wald gefundenen Holzstücken, Kinder fertigten selbst Schattenspielfiguren, Erwachsene interessierten sich mehr für das ausgestellte Spielzeug für Menschen mit Demenz, oder wollten wissen, wie man Öffentlichkeitsarbeit macht beziehungsweise, wie man ein Plakat entwirft. Der langjährige Kameramann Michael Feldhaus hatte seinen “guten alten” Tageslichtprojektor mitgebracht und zeigte, wie gut der beim Schattentheater eingesetzt werden kann. Zudem hatte das Problem “fehlende Worte”, das im Schattentheater recht märchenhaft gelöst wurde, die Organisatoren bewogen sich näher mit dem Thema zu befassen und die Sozialtherapeutin Uta Liffmann einzuladen. Diese referierte nun zur Marte Meo Methode, die unter anderem auch bei der Kommunikation mit demenziell veränderten Menschen genutzt werden kann. “Da konnte man echt was lernen. Volltreffer!”, kommentierte eine Besucherin den Vortrag. Eine andere Besucherin lobte begeistert die Theatergruppe: “Wir bekamen einen tollen Einblick in eure Arbeit.” “Es war ein richtig gutes Miteinander”, resümierte die Projektleiterin Angelika Schadnik. “Jeder hat mit jedem geredet, auch Leute, die sich bisher nicht kannten, und es wurde viel gelacht”, so Schadnik.

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