Gutes Sehen bestimmt unseren Alltag und beeinflusst unsere Lebensqualität. Wenn unsere Sehkraft nachlässt oder Probleme beim Sehen auftreten, sind Augenoptiker die richtigen Ansprechpartner. Deren Leistungen gehen dabei weit über den bloßen Verkauf von Brillen hinaus und umfassen die Vorsorge und den Service rund um die Augengesundheit. Im Zuge der demografischen Entwicklung und mit zunehmender Bildschirmarbeit gewinnt der Beruf weiter an Bedeutung, und bereits heute trägt mehr als die Hälfte der Erwachsenen eine Brille oder Kontaktlinsen. Warum also nicht einen Beruf ergreifen, der so abwechslungsreich ist wie die Augenoptik?
Etwas mit Menschen …
In der Augenoptik steht der zwischenmenschliche Austausch im Vordergrund. Gemeinsam mit dem Kunden findet der Augenoptiker individuelle Lösungen für jedes Sehproblem. Durch Expertise und modisches Gespür wird die Sehhilfe passgenau an die individuellen Bedürfnisse abgestimmt. Neben fundierten Physik- und Mathematikkenntnissen sind in der Augenoptiker-Ausbildung aber auch handwerkliches Geschick und Präzision gefragt. Der Azubi lernt, wie man Brillengläser bearbeitet, Brillen repariert und an den Träger anpasst. Moderne Messinstrumente und Hightech-Geräte unterstützen Augenoptiker bei der Testung des Sehvermögens. Die Experten für gutes Sehen können neben Fehlsichtigkeiten auch Auffälligkeiten am Auge feststellen und ihre Kunden zur Abklärung an einen Augenarzt verweisen. Eine Serviceleistung, die von vielen Kunden wertgeschätzt und regelmäßig wahrgenommen wird.
Karriereweg mit Weitblick
Der Weg in die Augenoptik beginnt mit einer dualen Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule. In drei Jahren lernen Auszubildende den Beruf von der Pike auf. Nach bestandener Gesellenprüfung stehen alle Türen zur individuellen Entfaltung offen: vom Augenoptikermeister und der Selbständigkeit bis hin zu einem weiterführenden Studium oder einer Fortbildung zum Optometristen. Angesichts einer alternden Gesellschaft spielen Aspekte der Augengesundheit und Vorsorge eine immer größere Rolle im Beruf. Augenoptiker können nach der Ausbildung nicht nur im Fachgeschäft, sondern auch in der Forschung, in der Industrie, Augenkliniken oder Bildungseinrichtungen der Branche tätig werden. Umfassende Informationen hierzu finden Sie auf der Website des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) unter https://www.zva.de und auf der Ausbildungsplattform https://www.be-optician.de.
(akz-o)