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Bäume leben – Bäume sterben

Alte große Bäume sind für uns ebenso unerschütterlich wie Berge. Einige Baumarten können mehrere hundert Jahre alt werden und haben somit eine wesentlich höhere Lebenserwartung als wir Menschen. Nicht wenige Menschen bauen eine Beziehung zu bestimmten Bäume auf und sie werden fester Bestandteil ihres Lebens – sie geben Halt, denn sie waren ja immer schon da.

Doch auch Bäume werden alt und ggf. auch krank und wir – die Gemeinde Eitorf – versuchen dann durch gezielte Maßnahmen, die Bäume gesund oder zumindest so lange es geht am Leben zu erhalten. Die dazu geeigneten Maßnahmen können ganz unterschiedlich sein – mal müssen kleinere benachbarte Bäume entnommen werden, damit der betreffende Baum mehr Licht bekommt, mal müssen Gurte gespannt werden, damit die Krone nicht auseinander bricht und nicht selten müssen sie zurück geschnitten werden, damit sie weiter leben können.

Um zu klären, ob ein Baum gesund ist oder ob Maßnahmen notwendig sind, werden die Bäume, die der Gemeinde Eitorf gehören, zweimal im Jahr eingehend kontrolliert. Dabei wird unter anderem darauf geachtet, ob und wieviel Totholz in der Krone vorhanden ist, ob der Stamm Beschädigungen oder Pilzbefall aufweist oder ob z.B. die Krone noch vollständig grün ist. Es gibt viele Kriterien, an denen der Gesundheitszustand eines Baumes abzulesen ist und viele dieser Kriterien erschließen sich nur dem geschulten Auge.

Doch je älter ein Baum wird, desto anfälliger wird er für Stress und Krankheiten – das ist bei uns Menschen nicht anders. Oft sind es Pilze, die den Bäumen dann zusetzen und einen großen Effekt hat auch der Klimawandel, der die Bäume stark stresst. Höhere Temperaturen und vor allem der Mangel an Wasser führen dann in Verbindung mit anderen Faktoren dazu, dass ein Baum krank wird oder gar abstirbt.

Ob wir den Baum dann retten können, kann immer nur im Einzelfall entschieden werden – oberstes Ziel ist es jedoch immer, den Baum zu erhalten.

Doch nicht immer kann ein Baum gerettet werden – vor allem, wenn es um die Sicherheit von Menschen geht. Das ist dann der Fall, wenn nicht mehr sichergestellt werden kann, dass ein Baum nicht auf Straßen, Häuser oder Menschen fällt. Dann kann es sein, dass trotz eingehender Untersuchung und Bemühungen ein Baum gefällt werden muss.

Die alte Linde zwischen Bourauel und Lützgenauel ist so ein Baum. Bei den Kontrollen in den letzten vier/fünf Jahren fiel auf, dass die Krone immer lichter wurde. Im Sommer 2024 waren nur noch vereinzelte Äste belaubt. Die Ursache hierfür war der Befall mit dem Brandkrustenpilz. Bei einer genaueren Untersuchung haben wir festgestellt, dass schon mehr als ein Drittel des Stammfußes befallen war. Die Fäule führt zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit. Der Pilz erzeugt eine intensive Fäule im Wurzelbereich. So war es am Ende die richtige Entscheidung, den Baum zu entnehmen, auch wenn dort nun eine Lücke entstanden ist. Diese Lücke wird zwar so rasch es geht neu bepflanzt, bis jedoch wieder so ein stattlicher Baum dort steht, wird es leider noch einige Zeit dauern.

Wenn Sie Fragen zu bestimmten Bäumen haben, scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren. Herr Bohlscheid vom Bauhof (Tel.: 89188) oder Herr Florin-Bisschopinck als Umweltschutzbeauftragter (89156) versuchen dann, Ihre Fragen zu beantworten.

Eitorf

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